Alle Hände voll zu tun
Als nächstes soll die Farb- und Raumgestaltung ein Update erhalten, vorher ist noch das komplette Marketing dran. Er kann kein „Rot“ mehr sehen, sagt Herr Schneider – das kann auch an der Nähe zum Krankenhaus liegen, entgegne ich schmunzelnd. Ob denn konzeptionell alles im Lot sei, frage ich als nächstes, und das scheint ein Stich ins Wespennest zu sein. Im Kopf ist alles klar sagt mir der Chef, aber in der Umsetzung erweist sich die eine oder andere Kooperation als echte Herausforderung. Verschiedene Softwareversionen zu vereinen, die unterschiedlichen Arbeitsweisen von Praxis und Krankenhaus, die Spezifik im Team: Das alles sind nur einige Beispiele dafür, warum sich Herr Schneider einen Coach an seine Seite geholt hat. Die heilenden Hände von Essen, das stand einmal in einem Artikel über ihn, aber diesen Pfad musste er als Chef von über 20 Angestellten immer öfter verlassen. Dass der Name Schneider unter therapeutischen Gesichtspunkten aber nicht ganz in Vergessenheit gerät, dafür sorgt Sarah Schneider, die Tochter und ebenfalls Physiotherapeutin. Ihre Schwerpunkte sind Neurologie und der Beckenboden, weshalb auch extra einige Kabinen dafür gestaltet wurden.