Bewegung bewegt uns!

Schneider

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Das Ruhrgebiet ist so ähnlich wie Berlin, ein Schmelztiegel der Kulturen. Und so trifft Thomas Kotsch Inhaber Detlef Schneider, der ursprünglich aus der Pfalz kommt, im Alfried-Krupp-Krankenhaus in Essen, wo seit einigen Jahren im ehemaligen Rehazentrum sein Bewegungs- und Physiozentrum eingezogen ist.

Den obligatorischen Begrüßungskaffee gibt es in (für mich) lässigen roten Tassen mit ganz vielen Sternen und einem weiß-blauen Karo drauf, kein Wunder, dass man sich von Anfang an sehr gut versteht. Danach zeigt mir der Chef seine Räumlichkeiten, sehr spezialisiert auf zwei Bereiche: eine große Kabinenlandschaft für Physiotherapeuten und, seit letztem Jahr, auch für Ergotherapeuten sowie eine komplett erneuerte Trainings­therapie. Die Isokinetik zeugt noch vom alten Rehazentrum, aber auch von einer kleinen Leidenschaft des Chefs. Das Thema – „Ohne Messung keine Verbesserung“, habe ich noch von meiner letzten Fortbildung im Ohr – sehr gut umgesetzt im PTZ, weil der Nachbar der Isokinetik gleich noch ein isometrisches Testsystem ist. Vor gut vier Wochen sind die meisten Geräte erneuert worden, denn Zirkeltraining (auch für das Betriebliche Gesundheitsmanagement), die Erweiterung des Rehasportes, neue Therapieinhalte wie Faszientraining und Beckenbodentraining haben die Neuerungen ver­anlasst. Alles sollte und soll vernetzt miteinander sein, keine doppelten Eingaben, keine Papierpläne mehr. Die Investition ist beachtlich, aber der langfristige Return on Invest absehbar. Auch die neuen Umkleiden sind hochmodern, da chipgesteuert. Auf meine Frage, ob alles reibungslos läuft mit der neuen Technik, antwortet der Chef nur: „…grundsätzlich schon. Wenn man bedenkt, dass viele ältere Menschen als Patienten und dann als Trainierende hierherkommen, sogar richtig gut. Natürlich hat neulich einer ausprobiert, wie viele Schränke er mit seinem Chip-Band belegen kann…“ – Wow, denke ich. Der Schabernack kennt also doch keine Altersgrenze.